Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Musik am Burg-Gymnasium - Ein halbes Jahrhundert konzertante Kontinuität

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Am Freitagabend trat das Sinfonieorchester der Gymnasien aus Bad Bentheim, Melle und Bersenbrück mit Gästen aus Lingen und Nordhorn im Forum des Burg-Gymnasiums auf.
Und dazu bestand ein ganz besonderer Anlass: Seit 50 Jahren besteht nun schon das alljährliche Orchestertreffen mit den zuvor abgehaltenen Probentagen im Kloster Frenswegen.

Ein großes Jubiläum also - und ein großes Aufgebot allemal! 120 Musikerinnen und Musiker der Altersklassen zwischen 12 und 19 Jahren formierten sich auch dieses Mal zu einem sinfonischen Klangkörper der besonderen Art. Unter ihren Dirigentinnen und Dirigenten der einzelnen Gymnasien brachten sie ein gezielt ausgewählt und abwechslungsreiches Programm auf die Bühne.
Petra van Verth aus Melle leitete den "Triumphmarsch" aus Aida mit den bekannten Fanfaren der Trompeten. Tomke Boomgarden vom Burg-Gymnasium führte mit dem Orchester ein in die wunderbaren Klangwelten von Tschaikowskys "Schwanensee". Corinna von Wahlde-Biestmann aus Bersenbrück dirigierte "Gabriels Oboe" von Morricone, hier übertragen auf Trompete und mit sehr schönem warmen Ton vorgetragen von Kilian Krüsselmann. Kompliment!

Wiederum Tschaikowsky: Die harmonisch komplexe Ouvertüre zu "Romeo und Julia" gelang in der Interpretation unter Daniel Sieverding aus Melle. Der "Valse Triste" von Jean Sibelius verlor zu Recht seine Melancholie unter dem Stab von Celine Isambard aus Bersenbrück.

Hatte zuvor die Schulleiterin des Burg-Gymnasiums, Frau Johanna Schute, in ihrer einleitenden Ansprache J.W. Goethe mit den Worten zitiert "der die Musik liebt ist ein halber Mensch, der der sie ausübt ein ganzer" so konnte Hartmut Meyer in einem Kurzinterview einen "anderthalbfachen Menschen" präsentieren: Jürgen Beckmann, der "Grandseigneur der Musik" am Burg-Gymnasium in Bad Bentheim, der zu den von Goethe genannten Aspekten außerdem ein "Organisator von Musik" war. Mittlerweile zwar längst pensioniert, trug das 82jährige "Gründungsmitglied dieses Orchestertreffens" mit unterhaltsamen Anekdoten zum Gelingen dieses Abends bei.

Und immer packender wurde es auch musikalisch. Alexander Neubauer aus Lingen dirigierte die "Pirates Of The Carribean" mit großem Verve! Dem gebürtigen Grafschafter Jan Mons, jetzt Musiklehrer in Melle, gelang sein Dirigentendebüt mit "Let's Get Loud" von Gloria Estefan. Dann wiederum Celine Isambard: Herrlich die Darbietung der alten Filmmusik aus den Louis de Funes - Filmen des "Rabbi Jacob". Und schließlich der krönende Abschluss: Tomke Boomgarden lud sogar ehemalige Bad Bentheimer Mitglieder dieses Orchestertreffens - heute in Amt und Würde stehend - ein, gemeinsam mit dem aktuellen Orchester zu musizieren! Ein Novum innerhalb dieser Konzertreihe und eine schöne Geste der Anerkennung bezüglich der anhaltenden Verbundenheit mit diesem sinfonischen Klangkörper. Was kann es da Besseres geben als "Music was my first love, and it will be my last" - ein Song von John Miles.

So fand der Abend mit 250 Zuhörern einen wahrhaft gelungenen Abschluss - vom Publikum mit anhaltendem Beifall bedacht.

(Hartmut Meyer)

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