Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Der Olympische Gedanke zählt

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Der Olympische Gedanke zählt - ein Projekttag am Burg-Gymnasium

Zeitungsartikel in den Grafschafter Nachrichten

Gut eineinhalb Jahre beschäftigt sich das Seminarfach „Olympische Spiele im Wandel der Zeit" nun schon mit den vielen Facetten der Olympischen Spiele. So lag es nahe, dass die 15 Schülerinnen und Schüler ihr gewonnenes Wissen an die gesamte Schulgemeinschaft weitergeben konnten und wollten: Denn wer kennt heutzutage Pierre de Coubertin als Urheber der modernen Olympischen Spiele? Wer verbindet in Zeiten von Kommerzialisierung, Skandalen und Doping im Spitzensport die Olympischen Spiele noch mit den ursprünglichen Werten wie Fairness, Frieden, Völkerverständigung und Toleranz?

Am 01. Februar 2017 war es dann soweit: Mit Liebe zum Detail wurde die neue Sporthalle geschmückt, Kuchen gebacken und Musik und Tanz ein letztes Mal geprobt, ehe sich um kurz nach acht Uhr die Sporthallentür für die gesamte Schulgemeinschaft öffnete. Die Stufenband der Jahrgangsstufe 12 machte den Anfang und die Moderatoren Pascal Martinek und Marek Alferink leiteten daraufhin gekonnt durch das Programm: Der Einlauf der Klassenvertreter mit den selbst gestalteten Fähnchen der gewählten Länder, die Entzündung der (symbolischen) Flamme auf der Leinwand sowie die Tanzdarbietung aus der 7a leiteten den Tag stimmungsvoll ein. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier überreichte Rainer Voigt (Fachberater Schulsport der Landesschulbehörde Niedersachsen) die Auszeichnung „Sportfreundliche Schule" an Frau Schute und Herrn Pretzlaff. Herr Voigt betonte in seiner Rede die großen Verdienste und Erfolge in verschiedenen sportlichen Bereichen und hob den großen Stellenwert des Sports am BGB hervor.

Um 9.00 Uhr ging es dann in die Projekte: In beiden Sporthallen herrschte großes Treiben. Die Jahrgangsstufe 5 ermittelte einen Sieger im Vierkampf aus Parkourlauf, Schubkarrenrennen, Standweitsprung und Dosenwerfen. Die Jahrgangsstufen 6 und 7 zeigten ihre Treffsicherheit beim Völkerball und die Klassen 8 kämpften um die Goldmedaille im Basketball. Die älteren Schüler setzten sich theoretisch mit vielfältigen Themen rund um die Olympischen Spiele auseinander. Am Ende entstanden verschiedene Produkte, die zum Teil auf der Abschlussfeier der ganzen Schulgemeinschaft präsentiert wurden: Eine Gruppe der Jahrgangsstufe 11 stellte die Geschichte und die Idee der modernen Olympischen Spiele vor. Der Jahrgang 9 brachte den Zuhörern mit Hilfe von Standbildern und einer Präsentation die Disziplinen der antiken Olympischen Spiele näher. Schülerinnen der 10a stellten aktuelle Probleme der Olympischen Spiele vor und zeigten Lösungsmöglichkeiten auf. Einen kritischen Blick warfen auch vier weitere Gruppen auf die Spiele: Themen wie Frauen- und Mannschaftssport, die Entwicklung des Sportartenprogramms, die aktuelle Kritik am IOC sowie die Dopingproblematik im Spitzensport standen auf der Tagesordnung. Die entstandenen Plakate können in einer kleinen Ausstellung in der Pausenhalle bewundert werden.

Neben der Ergebnispräsentation wurden natürlich auch die Sieger der sportlichen Wettkämpfe geehrt und mit Medaillen bedacht. Dabei stand „die Wertschätzung der Leistung Anderer" (Zitat aus der Präsentation des Jahrgangs 11) im Mittelpunkt und die Sieger wurden mit viel Applaus bedacht.

Vielleicht konnte der Projekttag ein Stück weit dazu beitragen oben genannte Werte wieder mehr in den Schulalltag zu tragen. Sicher bleibt der ‚etwas andere' Schultag bei allen auf die ein oder andere Weise in Erinnerung. Vielen Dank für den Einsatz aller Beteiligten, vor allem aber ein großes Kompliment für die Organisation und Durchführung an die Schülerinnen und Schüler des Seminarfaches.

(Birte Moss)

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