Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Projektbericht Herr van Verth (Florenz)

 

Tablets and Smartphones: using mobile devices as educational tools

 

Florenz, 11.09.2017 – 16.09.2017

 

Der Kurs „Smartphones and tablets as educational tools" im wunderschönen und historisch bedeutsamen Florenz fand vom 11. bis zum 16. September 2018 statt.
In der überschaubaren Gruppe durfte ich als einziger männlicher Lerner mit sechs Damen zusammenarbeiten. Drei Kolleginnen stammten aus zwei verschiedenen Schulen in Bulgarien, jeweils eine aus Lettland, Polen und Portugal. Somit konnte ich interessante Einblicke in die Vielfalt der europäischen Schullandschaft gewinnen und weiß nun beispielsweise, dass es in Warschau eine Klinikschule gibt, die die Aufgabe hat, die dortigen jungen Patientinnen und Patienten zu begleiten. Und in Bulgarien gibt es eine Schule, die sich das Gebäude mit einer zweiten Schulte teilt – und zwar so, dass die eine Schule das Gebäude vormittags nutzt, die andere nachmittags: ein Trost für jeden, der mit unseren räumlichen Bedingungen unzufrieden ist (ich bin es übrigens nicht).

Jeden Morgen um 9.00 Uhr begrüßte uns unser türkischer Dozent in unserem Seminarraum der Schule Europass, die im Palazzo Galetti in unmittelbarer Nähe des Domes untergebracht ist. In erster Linie ging es in dieser Woche um das Kennenlernen verschiedener Online-Plattformen (z. B. ClassDojo, EDpuzzle oder Screencast-O-MAtic) und erste praktische Umsetzungen sowie um eine kritische Würdigung der Möglichkeiten, die sich für den Unterricht ergeben. Erste Erfahrungen mit EDpuzzle durfte ich im Rahmen zweier Workshops bereits an interessierte Kolleginnen und Kollegen weitergeben: eine Anwendung, mit der Filme bearbeitet und mit verschiedenen Annotationen und Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler versehen werden können. Die Schülerinnen und Schüler können den Film sehen und die Aufgaben bearbeiten, und zwar vorzugsweise zu Hause. In zwei nachmittäglichen Workshops arbeiteten sich zwölf Lehrkräfte in das Programm ein.
Somit konnte man innerhalb dieser Woche einen recht guten Eindruck in verschiedene digitale Ressourcen für den Unterricht gewinnen.

Doch auch der kulturelle Aspekt kam nicht zu kurz: Zwei Stadtführungen durch Florenz waren nachmittags angesetzt. Insbesondere die zweite mit Enzo Boddi, einem der Lehrer und Mitbegründer der Schule, bot vertiefende Einblicke nicht nur in die Stadtgeschichte, sondern auch in aktuelle Fragestellungen und Probleme: Der gebürtige Florentiner mit Leib und Seele konfrontierte uns beispielsweise nicht nur mit der historischen Flut von 1966, sondern auch mit den Konsequenzen aus der Touristenflut. Insbesondere die Tatsache, dass Massen von Tagestouristen oberflächlich durch Florenz geschleust würden, könne dazu führen, dass Florenz seine Seele verliere, wie das aus seiner Sicht in Venedig bereits geschehen sei – das lässt einen schon nachdenken. Zudem durfte ich an einer Nachmittagsfahrt durch die Toskana teilnehmen. Leider hatte ich angesichts meiner frühen Reisevorbereitungen und der Buchung für die Rückreise nicht mehr die Option, die Tagesfahrt durch die Toskana mitzuerleben, die den Abschluss des Kurses bildete.
Und dass diese Rückreise aufgrund einer erheblichen Flugverspätung und einer kurzfristigen Flugannullierung durch die Lufthansa ebenfalls meinen Erfahrungsschatz bereichert hat, gehört wohl nicht hierher.
Insgesamt kann ich nach diesen Erfahrungen eine Teilnahme an einer solchen Fortbildung jedem nur empfehlen.

Ingo van Verth

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