BGB-Schülerinnen gewinnen 3. Platz beim Make@thon

Lilith Hüsemann, Antonia Weiß, Sarah Feith und Mona Hesping gewinnen mit ihrer Kampagne zur Vermeidung von Mikroplastik den dritten Platz des bundesweiten Make@thon-Wettbewerbs der Uni Osnabrück.

Innerhalb einer Woche ging es darum, kreative, regional umsetzbare, nachhaltige und möglichst langfristige Kampagnen zu entwickeln, die dem Problem der Anhäufung von Mikroplastik entgegenwirken sollen. Und dies sind nur ausgewählte Kriterien, die es während des Wettbewerbes umzusetzen galt.

Sarah, Mona, Antonia und Lilith aus der 9c entschieden sich dafür, eine Instagram-Seite zu erstellen. Auf ihrer Seite präsentieren sie kleine Upcycling-Videos, in denen sie zeigen, wie man aus Plastikmüll durch kleines Basteln z.B. Handyhalterungen für die Steckdose erstellen kann. Daneben posten sie sehr gut recherchierte Kurzinformationen zur Plastik-Problematik. Ein besonderes Highlight der Seite ist die Vorstellung von tollen nachhaltigen Shops und Gegebenheiten in Bad Bentheim. So besuchten die vier Mädchen vom Burg-Gymnasium zum Beispiel den Second-Hand-Laden „Glücksgriff“ in der Innenstadt und den plastikfreien Stand „Villimobil“ auf dem Wochenmarkt in Bad Bentheim.

Ebenfalls erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen haben Paul Grothaus, Tim Rudnik, Said Said und Gianluca Schulte aus der Jahrgangsstufe 12. Ihre Idee war, eine Informationskampagne zum Thema Mikroplastik unter dem Motto „Wale retten in der Grafschaft“ zu starten. Dazu erstellten sie eine Website mit originellem Logo, die über die Problematik aufklärt und Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik gibt. Eine aus Draht und alten Jeans gebaute Walflosse wurde mit einem QR-Code versehen, der zur Website führt. Wird die Walflosse zukünftig auf Plätzen und an Wanderwegen in der Grafschaft aufgestellt, weckt sie die Neugier der Passanten und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Informationskampagne.

Der Make@thon als Format wird von der Arbeitsgruppe Chemiedidaktik der Universität Osnabrück und weiteren Wissenschaftlern der Universität organisiert. Die sogenannten „Makerinnen und Maker“ arbeiten im Zeitraum des Wettbewerbs an kreativen Lösungen zu aktuellen Problematiken. Der aktuelle Make@thon wurde in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Distrikt 1850 organisiert und stellt die Problematik von Plastik- und Mikroplastikmüll in den Vordergrund. Ein Ziel ist es, dem Informationsdefizit vieler Personen entgegenzuwirken. Die entwickelten Kampagnen der Schüler*innen setzen genau an dieser Stelle an. Die Wettbewerbe sind sehr professionell aufgezogen. So konnten die Schüler*innen im aktuellen Durchlauf jeden Abend an Fachvorträgen und Diskussionen mit Expert*innen aus der Wissenschaft, Abfallwirtschaft, Industrie und Politik teilnehmen.

Die Bewerbungsvideos der Teilnehmer sind auf der BGB-YouTube-Seite zu sehen.