Ziel 1 |
Das im Schuljahr 2020/21 eingeführte GYOD-Modell soll weiter Bestand haben - im kommenden Jahrgang 10 sollen weitere Tabletklassen nach Elternvotum gebildet werden. Bestehende und neue Unterrichtskonzepte digitalen Lernens sowie die inzwischen pro Fach ausgearbeiteten Digitalcurricula sollen erprobt, vertieft und evaluiert werden. |
Ziel 2 |
Das Medienkonzept in seiner jetzigen Form soll fortlaufend ergänzt und weiterentwickelt werden. Die Steuergruppe Medien („Digitalteam”) soll auch weiterhin die technische Ausstattung der Schule sowie die didaktisch-pädagogische Umsetzung der Digitalisierung begleiten und voranbringen. Der GYOD-Ansatz (Tabletklassen) und die damit verbundenen Erfahrungen in veränderten Lernumgebungen sollen weiter ausgebaut und reflektiert werden. Zu diesem Zweck soll eine sog. „Digitalkonferenz“ fest etabliert werden, die aus Eltern, Schüler/innen sowie Lehrkräften besteht, um digitale Vorhaben zu kommunizieren und diskutieren. Ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang miteinander überlegt werden soll, ist der mögliche Verzicht auf das Quorum der Elternschaft, verbunden mit einer verpflichtenden Einführung von Tablets ab Klasse 9 oder 10 für alle Schülerinnen und Schüler des Burg-Gymnasiums. |
Ziel 3 |
Die Ausbildung weiterer Medienscouts (Einstieg ab Klasse 8) soll neu vertieft werden. Die Medienscouts beraten SuS auf Anfrage, aber auch Eltern an Elternsprechtagen oder dem Tag der Offenen Tür in Fragen von Medienkompetenz und Mediensicherheit. Eine Actionbound-Challenge sowie eine PowerPoint-gestützte Vortragseinheit zum Thema „Medienkompetenz“ stehen für die Klassen zur Verfügung und können bei Bedarf angefragt werden. Die jährliche |
Ziel 4 |
Das digitale Klassenbuch unter WebUntis soll weiter etabliert und in seinen Funktionen genutzt werden (Klassenbucheinträge, Noteneinträge, etc.). |
Ziel 5 |
Evaluation: Das SELFIE-Tool der Europäischen Kommission (https://education.ec.europa.eu/de/selfie) soll zum Ende des Schuljahres bzw. zu Beginn des neuen Schuljahres mit allen Schülern sowie dem gesamten Kollegium durchgeführt werden. Diese Ergebnisse sollen mit bereits durchgeführten Evaluationen Zudem soll in diesem Jahr die psychische Befindlichkeit der Oberstufe evaluiert werden und ggf. daraus resultierender Handlungsbedarf ermittelt werden. |
Ziel 6 |
Am Burg-Gymnasium werden durch verschiedene Maßnahmen die Vorgaben des Erlasses für Berufliche Orientierung umgesetzt. So wird in den Jahrgängen 9 und 11 die Potentialanalyse „Profil AC“ durchgeführt. In der Jahrgangsstufe 11 werden neben dem Betriebspraktikum eine Vielzahl von Infoveranstaltungen und Maßnahmen zur Berufsorientierung durchgeführt. Für die Jahrgangsstufe 12 und 13 wurden individuelle Beratungsangebote vor Ort geschaffen. Außerdem steht der Gesundheitstag für die Jahrgangsstufe 12 unter dem Motto „gesunder Start ins Berufsleben“. Zukünftig soll ein „Ehemaligentag“ ins Leben gerufen werden, an dem ehemalige SuS über ihre Berufswahl und ihre bisherigen Erfahrungen berichten. Außerdem soll eine Erstberatung für die Jahrgangsstufe 9 angeboten werden. Ein wichtiges Ziel besteht vor allem in der zunehmend europäischen Ausrichtung der beruflichen Orientierung. Dazu sollen ein Auslandspraktikum angeboten und auch Experten aus dem europäischen Ausland eingeladen werden. |
Ziel 7 |
Der Ganztagsbereich des Burg-Gymnasiums soll als offenes Ganztagsangebot weiter attraktiv gestaltet und die bestehende Vielfalt der außerunterrichtlichen Angebote sowie die damit verbundene multiprofessionelle Zusammenarbeit aufrechterhalten und gestärkt werden. Der immer noch räumlich stark reduziert gehaltene Ganztagsbereich sollte neu geplant und angemessen ausgestattet werden. Mit dem Schulträger gemeinsam soll eine bauliche Neuplanung angestoßen werden. Der vorhandene Ganztagsraum (R 33) soll bereits kurzfristig neu ausgestattet werden. |
Ziel 8 |
Das Burg-Gymnasium soll sportfreundliche Schule bleiben und die hervorragend ausgeprägten sportlichen Möglichkeiten des BGB sollen der Öffentlichkeit zur Nutzung in der schulfreien Zeit zur Nutzung zur Verfügung stehen. Die Kooperation mit den heimischen Vereinen soll fortgeführt und bei Bedarf ausgebaut und stärker in der Öffentlichkeit beworben werden. Die erfolgreiche Ausbildung von Sport-Trainerassistent/innen wurde am BGB installiert und ihr Einsatz soll ausgebaut werden. |
Ziel 9 |
Das Burg-Gymnasium soll humanitäre Schule bleiben, die SV entwickelt entsprechende Konzepte und Projekte, aktuell werden Hilfsmaßnahmen und Solidaritätsbekundungen für die Ukraine geplant und durchgeführt. |
Ziel 10 |
Umweltschule: Das BGB soll im Bereich der bestehenden Handlungsfelder Umweltschule bleiben. Die SuS sollen zu einem nachhaltigen Konsum- (Fair Trade) und Essverhalten angeleitet werden. Bisherige Ansätze, z.B. die Schulimkerei, Kooperation mit dem Cafeteria-Verein und entsprechende Maßnahmen am Gesundheitstag, sollen ausgebaut werden. Unsere zwei ausgewählten Handlungsfelder sind 1. der Erhalt und die Förderung der Biodiversität und 2. nachwachsende Rohstoffe / Abfall und Recycling. Das erste Handlungsfeld wird durch den Ausbau der Schulimkerei sowie durch die Förderung der Artenvielfalt und des Artenschutzes (z.B. Ausbau des Insektenhotels, Aufstellen von Nistkästen, Bau und Aufstellen von Futterstellen, Bau von Hummelkisten) auf dem Schulgelände und durch kleine Projekte in Zusammenarbeit mit der Tier- AG umgesetzt. Das zweite Handlungsfeld beinhaltet als Hauptziele die Verringerung und Vermeidung von Müll am Burg-Gymnasium durch die Einführung einer Mülltrennung und die Ausbildung eines Schüler-Umwelt-Teams zur Sensibilisierung der Schülerschaft hinsichtlich ihres Konsumverhaltens (Verpackungen, Plastik, Textilien). In diesem Rahmen ist auch die Einrichtung eines Fair- Trade-Standes und einer Tauschbörse für Textilien und Gebrauchsgegenstände geplant. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, in der Schule Klimaschutzpapier (Hefte, Collegeblöcke etc.) erwerben zu können. Eine AG regt zu nachhaltigem Kochen mit Produkten aus der Region an. Bei der anliegenden Neuausstattung mit Kopiersystemen wird im Rahmen der Projektausschreibung des Schulträgers auf die umweltfreundlichere Tintenstrahltechnik gesetzt. Zum intensiveren Erleben von Umwelt hat das Burg-Gymnasium ein grünes Klassenzimmer im Wald bekommen und erarbeitet in Kooperation mit der Fürst-zu-Bentheimschen Domänenkammer weitere Nutzungsmöglichkeiten (Blühwiese, Aufforstung). Das BGB soll sich nach Möglichkeit auch europäisch ausrichten und die internationale Auszeichnung „Eco-School“ anstreben. |
Ziel 11 |
Das Burg-Gymnasium ist seit 2019 Partnerschule von „Jugend debattiert“. Insgesamt wurden nun fünf Kolleg/innen zur/m Projektlehrer/in fortgebildet. In diesem Wettbewerbs-Durchgang hat erstmals auch die Altersstufe I (Klasse 8-10) am Regional-Wettbewerb teilgenommen. Die Vorbereitung auf den Wettbewerb in den Klassen 8 und 11 soll fortgeführt und ausgebaut werden, zudem wird eine AG zur kontinuierlichen Schulung des Debattierens angestrebt. |
Ziel 12 |
Das Burg-Gymnasium darf seit 2020 die Zusatzbezeichnung ‚Europaschule in Niedersachsen‘ verwenden. Im Rahmen des Erasmusprogramms ist 2020 ebenfalls erfolgreich ein Antrag auf Akkreditierung gestellt worden. Die Ziele des Erasmusplans lauten wie folgt und sind bis 2026 im Europaprogramm des Burg-Gymnasiums verankert.
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Ziel 13 |
Es soll ein Meditationsraum geschaffen werden. Möglicherweise bietet das Wald-Klassenzimmer hier erste Möglichkeiten. |
Ziel 14 |
Pandemiebedingte inhaltliche und soziale Defizite sollen auch weiterhin aufgearbeitet werden. Auch in diesem Zusammenhang wurde die schulische Beratung ausgebaut: Eine zweite Beratungslehrerin (Frau Twiehoff) hat ihre Fortbildung erfolgreich abgeschlossen. Zudem hat Christina Möller die Schulsozialarbeit am BGB aufgenommen. Mittels Evaluationen wurden gezielt soziale Defizite der SuS erforscht, die klassenweise mit individuellen Konzepten weiter aufgearbeitet werden sollen. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Kinder- und Jugendtherapeuten, der in Einzel- und Gruppenstunden pandemiebedingt problembelastete SuS auffängt, wurde bereits angeboten und soll erneut angeboten werden. Ebenso wurden verschiedene „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ gegen vermehrte Ängste in der Schülerschaft ergriffen, die weiter ausgebaut werden sollen. |
Ziel 15 |
Wir möchten die Attraktivität des BGB für 4.- und 10.-Klässler stärker nach innen und außen vermitteln. In dem Zusammenhang wird der Tag der Offenen Tür behutsam weiterentwickelt, um die Attraktivität des Burg-Gymnasiums zu verdeutlichen. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen sollen nunmehr früher und genauer über die guten Möglichkeiten des BGB als allgemeinbildendem Gymnasium informiert werden. In der Pandemie wurde der Tag der Offenen Tür in digitale Formate übertragen (Filme, ActionBound), die künftig in die Präsenzveranstaltung integriert werden sollen. |
Ziel 16 |
Es hat sich eine Gruppe von Eltern und Lehrern gebildet, die es sich zum Ziel gemacht hat, Konzepte zur Förderung introvertierter SuS zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden alle Lehrkräfte bezüglich des Themas „Introvertiertheit“ (Definition, Auswirkungen in der Schule, mögliche Hilfen) informiert und sensibilisiert. Zudem soll eine AG für SuS eingerichtet werden, in der diese durch die Stärkung des Selbstbewusstseins, durch viele Tipps und kleine Tricks befähigt werden, sich im Unterricht mündlich besser präsentieren zu können. Die Fachschaften sammeln nun Ideen, wie sie introvertierte SuS gezielt fördern können, und setzten das Konzept im Unterricht um. Die Umsetzung soll demnächst evaluiert werden. |
Ziel 17 |
Die Pausenhalle soll nach den Brandschutzmaßnahmen des Landkreises wieder attraktiver gestaltet werden. Erste Planungen sehen das Einlassen einer Wand zwischen den beiden Treppenaufgängen sowie den Abriss der Treppe Richtung Verwaltung vor, so dass die Pausenhalle geteilt wird und zwei große Räume entstehen. Der Raum vom Haupteingang Hetlage bis zur neu zu errichtenden Wand darf dann ästhetisch wie funktional sinnvoll zu einem Arbeits- wie Aufenthaltsraum ausgestaltet werden. Zudem soll der große Innenhof weitgehend überdacht werden (Glas), so dass ein vielfältig nutzbarer Außenraum entsteht. |