Ziel 1 | Aufbauend auf der bereits weit fortgeschrittenen Infrastruktur und den bisher erfolgten Arbeiten im Rahmen des Digitalpaktes sollen die weiteren Schritte in enger Absprache mit dem Schulträger sukzessive realisiert werden (z. B. AirServer, Verkabelung; geplant für Sommer und Herbst 2022). Das im vergangenen Schuljahr neu eingeführte GYOD-Modell soll erweitert und es sollen - abhängig vom Elternvotum der Klassen 9 - weitere Tabletklassen in den künftigen Jahrgängen 10 eingerichtet werden. Innerhalb des Kollegiums wurden – vielfach aufbauend auf den Erfahrungen in den aktuellen Tabletklassen – durch zahlreiche interne Fortbildungen wichtige Fundamente dafür geschaffen. Bestehende und neue Unterrichtskonzepte digitalen Lernens sollen, da bis Dezember 2021 das Digitalcurriculum pro Fach festgelegt wurde, erprobt, vertieft und evaluiert werden. Es soll in den schulischen Gremien die Einführung einer Unterrichtsstunde „Digitale Fundamente“ diskutiert werden. |
Ziel 2 |
Das Medienkonzept in seiner jetzigen Form wurde sukzessive ergänzt und weiterentwickelt, vor allem mit Bezug auf das „Digitale Curriculum” der Schule. Die Steuergruppe Medien („Digitalteam”) soll auch weiterhin die technische Ausstattung der Schule sowie die didaktisch-pädagogische Umsetzung der Digitalisierung begleiten und voranbringen. Der GYOD-Ansatz (Pilotklassen) und die damit verbundenen Erfahrungen in veränderten Lernumgebungen sollen weiter ausgebaut und reflektiert werden. Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrerinnen und Lehrer wurden bereits in allen Grundlagen zu den Ipads geschult. Zudem wurden weitere IPad-Koffer zur Nutzung in hybriden Klassen und im Klassensatz angeschafft. |
Ziel 3 |
Die Ausbildung weiterer Medienscouts (Einstieg ab Klasse 8) soll nach der „Corona-Zwangspause” wiederaufgenommen werden. Die Medienscouts beraten SuS auf Anfrage, aber auch Eltern an Elternsprechtagen oder dem Tag der Offenen Tür in Fragen von Medienkompetenz und Mediensicherheit. Eine Actionbound-Challenge sowie eine PowerPoint-gestützte Vortragseinheit zum Thema „Medienkompetenz“ stehen für die Klassen zur Verfügung und können bei Bedarf angefragt werden. Die jährliche Schulung der Klassen 5 zu Beginn des Schuljahres soll zudem wieder aufgenommen werden. |
Ziel 4 |
Das BGB wird im nächsten Schuljahr ein digitales Klassenbuch einführen. Als Probelauf wurde das Digitale Klassenbuch bereits in den Tablet-Klassen eingeführt. Das Kollegium wird sukzessive fortgebildet. |
Ziel 5 |
Evaluation: In diesem Jahr lag der Fokus in der Schulentwicklung auf der Digitalisierung. Die ersten Erfahrungen der SuS und der Lehrkräfte mit den Tablet-Klassen wie auch dem Digitalen Klassenbuch wurden evaluiert, ebenso wurden die Kompetenzen des Kollegiums im Umgang mit den digitalen Medien ermittelt. Anlassbezogene Evaluationen sollen folgen. |
Ziel 6 |
Am Burg-Gymnasium werden durch verschiedene Maßnahmen die Vorgaben des Erlasses für Berufliche Orientierung umgesetzt. So wird in den Jahrgängen 9 und 11 die Potentialanalyse „Profil AC“ durchgeführt. In der Jahrgangsstufe 11 werden neben dem Betriebspraktikum eine Vielzahl von Infoveranstaltungen und Maßnahmen zur Berufsorientierung durchgeführt. Für die Jahrgangsstufe 12 und 13 wurden individuelle Beratungsangebote vor Ort geschaffen. Außerdem steht der Gesundheitstag für die Jahrgangsstufe 12 unter dem Motto „gesunder Start ins Berufsleben“. Zukünftig soll ein „Ehemaligentag“ ins Leben gerufen werden, an dem ehemalige SuS über ihre Berufswahl und ihre bisherigen Erfahrungen berichten. Außerdem soll eine Erstberatung für die Jahrgangsstufe 9 angeboten werden. Ein wichtiges Ziel besteht vor allem in der zunehmend europäischen Ausrichtung der beruflichen Orientierung. Dazu sollen ein Auslandspraktikum angeboten und auch Experten aus dem europäischen Ausland eingeladen werden. |
Ziel 7 |
Der Ganztagsbereich des Burg-Gymnasiums soll als offenes Ganztagsangebot weiter attraktiv gestaltet und die bestehende Vielfalt der außerunterrichtlichen Angebote sowie die damit verbundene multiprofessionelle Zusammenarbeit aufrechterhalten und gestärkt werden. Der immer noch räumlich stark reduziert gehaltene Ganztagsbereich sollte neu geplant und angemessen ausgestattet werden. Mit dem Schulträger gemeinsam soll eine bauliche Neuplanung angestoßen werden. Der vorhandene Ganztagsraum (R 33) soll bereits kurzfristig neu ausgestattet werden. |
Ziel 8 |
Das Burg-Gymnasium soll sportfreundliche Schule bleiben und die ausgeprägten sportlichen Möglichkeiten des BGB sollen stärker in der Öffentlichkeit beworben werden. Die Ausbildung von Sport-Trainerassistent/innen wurde am BGB installiert. |
Ziel 9 |
Das Burg-Gymnasium soll humanitäre Schule bleiben, die SV entwickelt entsprechende Konzepte und Projekte, aktuell werden Hilfsmaßnahmen und Solidaritätsbekundungen für die Ukraine geplant und durchgeführt. |
Ziel 10 |
Umweltschule: Die SuS sollen zu einem nachhaltigen Konsum- (Fair Trade) und Essverhalten angeleitet werden. Bisherige Ansätze, z.B. die Schulimkerei, Kooperation mit dem Cafeteria-Verein und entsprechende Maßnahmen am Gesundheitstag, sollen ausgebaut werden. Das Burg-Gymnasium hat den Antrag zur Auszeichnung als Umweltschule in Europa gestellt und befindet sich nun im Projektzeitraum des Projektes „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Unsere zwei ausgewählten Handlungsfelder sind 1. der Erhalt und die Förderung der Biodiversität und 2. nachwachsende Rohstoffe / Abfall und Recycling. Das erste Handlungsfeld wird durch den Ausbau der Schulimkerei sowie durch die Förderung der Artenvielfalt und des Artenschutzes (z.B. Ausbau des Insektenhotels, Aufstellen von Nistkästen, Bau und Aufstellen von Futterstellen, Bau von Hummelkisten) auf dem Schulgelände und durch kleine Projekte in Zusammenarbeit mit der Tier- AG umgesetzt. Das zweite Handlungsfeld beinhaltet als Hauptziele die Verringerung und Vermeidung von Müll am Burg-Gymnasium durch die Einführung einer Mülltrennung und die Ausbildung eines Schüler-Umwelt-Teams zur Sensibilisierung der Schülerschaft hinsichtlich ihres Konsumverhaltens (Verpackungen, Plastik, Textilien). In diesem Rahmen ist auch die Einrichtung eines Fair- Trade-Standes und einer Tauschbörse für Textilien und Gebrauchsgegenstände geplant. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, in der Schule Klimaschutzpapier (Hefte, Collegeblöcke etc.) erwerben zu können. Eine AG regt zu nachhaltigem Kochen mit Produkten aus der Region an. Bei der anliegenden Neuausstattung mit Kopiersystemen wird im Rahmen der Projektausschreibung des Schulträgers auf die umweltfreundlichere Tintenstrahltechnik gesetzt. Zum intensiveren Erleben von Umwelt hat das Burg-Gymnasium ein grünes Klassenzimmer im Wald bekommen und erarbeitet in Kooperation mit der Fürst-zu-Bentheimschen Domänenkammer weitere Nutzungsmöglichkeiten (Blühwiese, Aufforstung). |
Ziel 11 |
Das Burg-Gymnasium ist seit 2019 Partnerschule von „Jugend debattiert“. Insgesamt wurden nun fünf Kolleg/innen zur/m Projektlehrer/in fortgebildet. In diesem Wettbewerbs-Durchgang hat erstmals auch die Altersstufe I (Klasse 8-10) am Regional-Wettbewerb teilgenommen. Es wird eine AG zur kontinuierlichen Schulung des Debattierens angestrebt. |
Ziel 12 |
Das Burg-Gymnasium darf seit 2020 die Zusatzbezeichnung ‚Europaschule in Niedersachsen‘ verwenden. Im Rahmen des Erasmusprogramms ist 2020 ebenfalls erfolgreich ein Antrag auf Akkreditierung gestellt worden. Die Ziele des Erasmusplans lauten wie folgt und sind bis 2026 im Europaprogramm des Burg-Gymnasiums verankert.
Nach der Projektdauer von fünf Jahren soll ein fortgeschriebenes Europacurriculum des Burg-Gymnasiums stehen.
Deshalb ist es ein wichtiges Ziel, unseren SchülerInnen die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, aber auch die Arbeitswelt im europäischen Ausland zu vermitteln. Dazu sollen im Zuge des für die Jahrgangsstufe 11 vorgesehenen Betriebspraktikums bis zu fünf SchülerInnen die Möglichkeit erhalten, dieses Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren.
Derzeit arbeiten wir an der Zertifizierung zur „Umweltschule in Niedersachsen“. Kleinere Projekte finden in Absprache mit SuS statt. Ebenso arbeitet eine Umwelt-AG an den im Konzept verankerten Schwerpunkten (s. Handlungskonzept Umweltschule). Nach erfolgreicher Zertifizierung, die für Herbst 2022 geplant ist, wird die europäische Dimension des Umweltgedankens verfolgt. Es sollen Fremdsprachenassistenten in den Unterricht eingebunden werden.
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Ziel 13 |
Es soll ein Meditationsraum geschaffen werden. Möglicherweise bietet das Wald-Klassenzimmer hier erste Möglichkeiten. |
Ziel 14 |
Pandemiebedingte inhaltliche und soziale Defizite sollen aufgearbeitet werden. Auch in diesem Zusammenhang wird die Beratung ausgebaut: Eine zweite Beratungslehrerin befindet sich aktuell in Ausbildung. Seit 2021 ergänzt zusätzlich eine pädagogische Mitarbeiterin das Beratungsteam. Derzeit werden durch Evaluationen gezielt soziale Defizite der SuS erforscht und mit individuellen Konzepten aufgearbeitet. Zudem wird eine enge Zusammenarbeit mit einem Kinder- und Jugendtherapeuten angestrebt, der in Einzel- und Gruppenstunden pandemiebedingt problembelastete SuS auffängt. |
Ziel 15 |
Wir möchten die Attraktivität des BGB für 4.- und 10.-Klässler stärker nach innen und außen vermitteln. In dem Zusammenhang wird der Tag der Offenen Tür behutsam weiterentwickelt, um die Attraktivität des Burg-Gymnasiums zu verdeutlichen. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen sollen nunmehr früher und genauer über die guten Möglichkeiten des BGB als allgemeinbildendem Gymnasium informiert werden. In der Pandemie wurde der Tag der Offenen Tür in digitale Formate übertragen (Filme, ActionBound), die künftig in die Präsenzveranstaltung integriert werden sollen. |
Ziel 16 |
Es hat sich eine Gruppe von Eltern und Lehrern gebildet, die es sich zum Ziel gemacht hat, Konzepte zur Förderung introvertierter SuS zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden alle Lehrkräfte bezüglich des Themas „Introvertiertheit“ (Definition, Auswirkungen in der Schule, mögliche Hilfen) informiert und sensibilisiert. Zudem soll eine AG für SuS eingerichtet werden, in der diese durch die Stärkung des Selbstbewusstseins, durch viele Tipps und kleine Tricks befähigt werden, sich im Unterricht mündlich besser präsentieren zu können. Die Fachschaften sammeln nun Ideen, wie sie introvertierte SuS gezielt fördern können. |
Ziel 17 |
Erste Planungen sehen das Einlassen einer Wand zwischen den beiden Treppenaufgängen sowie den Abriss der Treppe Richtung Verwaltung vor, so dass die Pausenhalle geteilt wird und zwei große Räume entstehen. Der Raum vom Haupteingang Hetlage bis zur neu zu errichtenden Wand darf dann ästhetisch wie funktional sinnvoll zu einem Arbeits- wie Aufenthaltsraum ausgestaltet werden. Zudem soll der große Innenhof weitgehend überdacht werden (Glas), so dass ein vielfältig nutzbarer Außenraum entsteht. |