Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Tier-AG besucht die Zooschule im Tierpark Nordhorn

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Nutztier oder Wildtier? Und wer ist eigentlich mit unseren Haustieren verwandt?

Wieder konnten wir von der Tier-AG eine spannende, erlebnisreiche Führung von Bettina Schicks durch den Tierpark in Nordhorn genießen. Das erste Highlight wartete schon wenige Meter nach dem Eingang auf uns – die amerikanischen Präriehunde. Nicht zu verwechseln mit den Erdmännchen, die ihre Heimat in Afrika haben. Denn Präriehunde und Erdmännchen sind fast gar nicht miteinander verwandt. Lediglich ihre sich getrennt voneinander entwickelte Lebensweise weist sehr viele Parallelen auf. Die Präriehunde befinden sich im Moment am Ende ihrer Vorbereitungen auf den Winter und so konnten wir ausgesprochen runde, dicke Exemplare antreffen. Neben der Fettschicht bekommen die Präriehunde ein dickes Fell, mit dem sie den Winter gut überstehen. Erdmännchen dagegen sind kalte Temperaturen nicht gewöhnt und so werden sie den Winter unter der Wärmelampe anstatt im Freien verbringen. Anhand des Schädels der Präriehunde konnten wir gut erkennen, dass sie Pflanzenfresser, genauer genommen Nagetiere, sind und keine Fleischfresser wie die Erdmännchen. Eine Besonderheit im Tierpark ist aktuell, dass es Jungtiere bei den Präriehunden gibt, die eigentlich nur im Frühjahr geboren werden, damit sie sich noch eine Fettschicht anfressen können. Da das Nahrungsangebot im Tierpark allerdings besonders gut ist, wurden hier vor kurzem die Jungtiere geboren.

Weiter ging es zu den Alpakas. Die sind nicht nur wunderbar kuschelig anzusehen, sondern auch perfekte Nutztiere. Ihr Fell ist sehr warm und kann vielfältig genutzt werden. Sie sind ausgesprochen gute Kletterer, sodass sie als Lasttiere genutzt werden. Auch ihr Fleisch wird in manchen Regionen verzehrt. Alpakas geben zwar Milch, diese ist allerdings kaum nutzbar. Alpaka-Jungtiere erkennt man leicht, denn sie haben meistens viel Wolle auf dem Kopf. Im Sommer brauchen sie ein Wasserloch zum Abkühlen und sie müssen geschoren werden.

Und nun noch ein paar weitere interessante Fakten:

Wusstet ihr schon, dass...

  • ... Stachelschweine eigentlich nachtaktiv sind, ihre Stacheln wie Fingernägel aus Keratin bestehen und im Grunde zusammengewachsene Haare sind?
  • ... Leoparden alles, was sie erbeuten, zum Fressen mit auf die Bäume nehmen – auch wenn es eine ganze Gazelle ist?
  • ... dass Leoparden gepunktet sind, weil die Flecken den Schatten von Blättern darstellen, dass Tiger gestreift sind, weil sie durch Gras laufen, und Löwen einheitlich gefärbt sind, weil sie in der Savanne leben?
  • ... dass kleine Wildkatzen näher mit Leoparden als mit unseren Hauskatzen verwandt sind?
  • ... Faultiere früher 5 Tonnen wogen und heute nur noch 5 kg? Sie ernähren sich von wenigen Blättern, haben deshalb nur wenig Energie und schlafen, um sie zu sparen, fast den ganzen Tag. Daher sind sie „faul“.
  • ...ein Bison eine Tonne wiegt?
  • ... Seehunde eine Fettschicht (sog. Blubber) von bis zu 7 cm haben und bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben können?
  • ... dass Seehunde weiches Fell haben?
Text: Tier-AG
Bilder: MGT

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Zur Vermeidung allzu langer Wartezeiten bitten wir darum, dass diesen Termin in erster Linie Eltern aus Bad Bentheim, Gildehaus und Salzbergen in Anspruch nehmen.

Zur Vermeidung allzu langer Wartezeiten bitten wir darum, dass diesen Termin in erster Linie Eltern aus Schüttorf in Anspruch nehmen.

Lateinexkursion nach Xanten ins RömerMuseum

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