Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Mit Abstand ein besonderes Halbjahr

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Liebe Eltern unserer Schüler und Schülerinnen,

das Schuljahr 2019/2020 neigt sich dem Ende zu. Es ist ein Schuljahr, das uns wahrscheinlich immer in Erinnerung bleiben wird: den Schülern und Schülerinnen, weil sie nun auf einmal von zu Hause aus arbeiten konnten und mussten und weil sie je nach Jahrgangsstufe erst ab Mitte Mai im wöchentlichen Wechsel zur Schule gingen. In den Pausen gab es nun feste Plätze zum Erholen und Stärken. Händewaschen wurde ritualisiert.

Im Gedächtnis wird es den Lehrerinnen und Lehrern bleiben, die kurzerhand ihre Arbeit vollständig auf die digitalen Wege umstellten, Videokonferenzen statt Unterricht vor und mit der Klasse, eine E-Mail-Flut von allen Seiten. Nach der reinen Homeoffice-Phase füllte sich unsere Schule langsam, so dass die Schulleitung einen Plan zur Pausenaufsicht erstellte, der gefühlt schon ein kleines Abitur verlangte. Gottseidank ist dieses Jahr bei uns, an den Gymnasien in Niedersachsen, kein Abitur, dachten sicherlich alle Kollegen und Kolleginnen.

Aufwändig war es auch bei unserem Team im Hintergrund: Unser Hausmeister bereitete das Schulgebäude mit Informationszetteln vor: „Einbahnstraße“ und „nicht nebeneinander gehen“ zieren nun die Flure. Die Sekretärinnen arbeiteten zu Beginn in Schichten, es wurden Masken bestellt und ausgeteilt, die Theke mit einer Plexiglasscheibe versehen. Zu allen alltäglichen Aufgaben kam viel Mehrarbeit dazu.

Aber auch den Eltern wird die Zeit ab März 2020 lange präsent bleiben: Auf einmal ging ihr Kind oder gingen ihre Kinder nicht mehr morgens aus dem Haus und kamen nachmittags etwas müde wieder nach Hause. Die Berichte aus der Schule wurden nun vollständig eingestellt. Ab jetzt hieß es „Lernen von zu Hause aus“. Was einem älteren Schüler noch leichter fallen mochte, war bei den jüngeren Kindern eine große Herausforderung. Manche Kinder stellten sich selbst den Wecker und starteten motiviert in den Tag. Andere nutzten die Möglichkeit, länger auszuschlafen und die Aufgaben später zu bearbeiten, wieder andere brauchten Motivation und ein ernstes Wort, dass Homeoffice kein Synonym für Ferien ist.

Dabei haben wir, die Lehrer und Lehrerinnen des Burg-Gymnasiums, in dieser Zeit in vielen E-Mails und Gesprächen mitbekommen, wie sehr Sie, liebe Eltern, von zu Hause mit uns gekämpft haben: Es wurden meist parallel zur eigenen Familie, zu Job und Haushalt jetzt noch Matheaufgaben zusammen gelöst, englische Berichte verfasst und naturwissenschaftliche Themen bearbeitet. Manche von Ihnen räumten die Kinderzimmer um, schulten Ihr Kind im Umgang mit Iserv und schafften, wenn es notwendig war, technisches Equipment an. Nach einiger Zeit merkten vielleicht alle beteiligten Gruppen eines: Der Alltag, über den wir alle ab und zu schimpfen, hat etwas Wunderbares!

Für die Unterstützung, die Sie in den letzten Monaten zu Hause geleistet haben, möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Wir sind uns am Burg-Gymnasium einig: Das haben wir bisher alle gut gemeistert! Was im neuen Schuljahr kommen mag, ist ungewiss. Warten wir ab und versuchen aus dieser Situation, die wir nicht ändern können, das Beste zu machen.

Mit freundlichen Grüßen
Amelie Gruber
 
Text: GRA
Bild: GRA

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