Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

„Kann ich Kreide?“ – „Brauche Kühlakku!“: Verabschiedungen am BGB

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Vor Beginn der Zeugniskonferenzen verabschiedete die Schulleiterin Johanna Schute am 20.1.2021 zwei Mitarbeiterinnen des Burg-Gymnasiums: Lynn Pfeiffer und Elvira Schulthindrik.

Vier Monate als Ewigkeit

Lynn Pfeiffer unterrichtete ab Anfang Oktober 2020 die Fächer evangelische Religion und Deutsch als Vertretungslehrkraft. Die Schulleiterin meinte scherzhaft, sie habe diese vier Monate schon wie ewig empfunden, die Zusammenarbeit mit ihr sei eine Freude gewesen. Sie bedankte sich für ihre Arbeit und begründete den Abschied damit, dass nur eine Vertretungsstelle habe fortgeführt werden dürfen, in Sport sei der Bedarf höher gewesen als in Religion und Deutsch. Lynn Pfeiffer, die zuvor das Referendariat absolviert hatte, zeigte sich erfreut über ihre Zeit am BGB, wo ihr der Einstieg ins Lehrerleben leicht gemacht worden sei und wo es tolle Schülerinnen und Schüler gebe. Pfeiffer nimmt im Februar die Arbeit am EGN in Nordhorn auf.  

Im Anschluss daran bedankte sich Johanna Schute bei Elvira Schulthindrik für über 19 Jahre engagierte Arbeit in der „Schaltzentrale“ des BGB, dem Sekretariat. Wie die Direktorin betonte, habe der Einstieg unter ähnlich „denkwürdigen Bedingungen“ stattgefunden wie der Abschied: 2001 setzten sich Schulthindrik und ihre Kollegin Gundula Vos gegen 90 weitere an zwei Stellen Interessierte durch – und zwar in einem ersten und in einem zweiten Bewerbungsverfahren, das wegen einer Beschwerde nötig gewesen sei.

In den knapp zwei Jahrzehnten am BGB habe sich vieles geändert. In den Anfangsjahren der Dienstzeit seien die Zeugnisse noch auf einem „Schlitten“ geschrieben worden, einer Riesenschreibmaschine, auf der man sich nicht habe vertippen dürfen. Große Erleichterung hätten dann die Computer gebracht. Deren Programme seien früher noch mit Fortbildungen eingeführt worden, inzwischen gebe es auch Software, die man sich per Audio-Datei erschließen müsse.

Mit Engelsgeduld im Taubenschlag

Neben den technischen Wandlungen und Herausforderungen stellt der Arbeitsplatz Sekretariat auch organisatorische und zwischenmenschliche Aufgaben bereit. Wenn verschiedenste Anliegen gleichzeitig zu erfüllen gewesen seien, so Schute, habe Elvira Schulthindrik „kampferprobt“, aber immer „mit Engelsgeduld“ und stetiger Freundlichkeit gehandelt – und das in einem Sekretariat, in dem es manchmal „wie im Taubenschlag“ zugehe.

Schulthindrik habe auch Schülerinnen und Schülern gegenüber einen sehr warmen Umgangston gepflegt, sie sei Trösterin gewesen und habe liebevoll ein Pflaster angebracht oder Hilfestellung gegeben. Zuweilen aber habe sie auch die Rolle der „strengen Erzieherin“ eingenommen. Wenn ein Schüler mit Halbsätzen wie „Kann ich Kreide?“ oder „Brauche Kühlakku!“ hereingekommen sei, habe Schulthindrik in die Gepflogenheiten eines respektablen Umgangs eingeführt und die Wörter „bitte“ und „danke“ beigebracht. „So manch einer hat das für den Rest seiner Schulzeit begriffen“, so die Direktorin.

Die Schulleiterin bilanzierte, Schulthindrik habe ihre Aufgaben zuverlässig mit viel Menschlichkeit und Freude ausgeübt – oft mit einem herzerfrischenden Lachen. Sie dankte für die vertrauensvolle, konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit und wünschte für die Zukunft alles Gute.

231 Monate

Für den Personalrat bedankte sich Stephan Klein bei Elvira Schulthindrik für ihre langjährige Tätigkeit, nämlich für 231 Monate, so der Mathematiklehrer, in der sie auch 163 Lehrkräfte oder drei Schulleiter „betreut“ habe (streng genommen zwei Frauen und einen Mann) – oder 1966 Schülerinnen und Schüler mit ihren Datensätzen am BGB aufgenommen habe.

Lyrisch zu Werke gingen Schulthindriks engste Kolleginnen, die Sekretärinnen Gundula Vos und Ramona Scherle, sowie Hausmeister Uwe Knüver. Sie machten sich gereimte Gedanken zum mehr oder minder unruhigen Ruhestand und hofften auf ein baldiges Wiedersehen.  

Text: HUM
Bilder: PRT/HUM

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