Die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Burg-Gymnasiums drückten ihre Verbundenheit mit der Ukraine aus, indem sie am 4. März 2022 die Flagge des Landes als Papier-Mosaik nachbildeten. Die Jahrgangsstufen 5 bis 8 stellten mit blauen Blättern den oberen Teil der Flagge nach, der den Himmel symbolisiert, die Jahrgangsstufen 9 bis 13 nahmen gelbe Blätter zur Hand für den unteren Teil, der für die Kornfelder des Landes steht. Mit einer Drohne nahm der Schüler Nils Pellens (11a) das Gesamtwerk von oben auf.
Schulleiterin Johanna Schute verurteilte in einer kurzen Ansprache den Angriffskrieg der russischen Führung unter Präsident Putin gegen die benachbarte Ukraine. Sie zeigte sich entsetzt über den Bruch des Völkerrechts und stellte fest, dass „wir nur fassungslos“ über die Medien ansehen könnten, „mit welcher Brutalität unglaubliches Leid über die ukrainische Bevölkerung“ gebracht werde. Ihr setze die Schulgemeinschaft ein Zeichen der Solidarität und denke aber „auch an die vielen Russinnen und Russen, die sich gegen den Krieg positionieren“. Schließlich bat sie um eine Schweigeminute für die ukrainische Bevölkerung.
Nach dieser Zusammenkunft sind weitere Aktionen geplant: Die Schülervertretung hat eine Flagge der Ukraine geordert, die vor der Schule gehisst werden soll. Außerdem sollen die Fenster der Klassenräume mit Friedenssymbolen und -wünschen geschmückt werden – ähnlich wie beim Fensterschmuck in der Weihnachtszeit. In der Cafeteria steht eine Spendenbox für die Ukraine-Hilfe. Die Imkerei-AG versteigert Schulhonig bei Ebay, der ebenfalls der Ukraine-Hilfe zukommt. Die Fachgruppe Sport startet die Aktion „Vom BGB nach Kiew“, bei der jede Jahrgangsstufe symbolisch die 1749 Kilometer vom Burg-Gymnasium in die ukrainische Hauptstadt zurücklegen soll – egal, ob mit dem Fahrrad, dem Skateboard, dem Pferd, den Inline-Skates oder zu Fuß.
Text: HUM
Video: Nils Pellens (11a)
Bilder: Nils Pellens (11a), HUM, SHT, VAL