Am 09.06.2022 besuchten wir, die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG, Frau Metzger und Frau Hensen den Tierpark in Nordhorn. Dieses Mal stand eine Führung zum Thema „Vom Wolf zum Hund“ an.
Geleitet wurde sie von einem Mann namens Martin, der seinen Bernhardiner-Mischling dabei hatte, und einer Praktikantin aus Wien. Am Wolfsgehege angelangt, zeigte er uns einen echten Wolfsschädel, um uns an den Zähnen zu demonstrieren, dass dieser ein Fleischfresser ist. Er zeigte uns einen Pelz, an dem die Größe eines solchen Tieres klar wurde. Auch erzählte er uns, dass in Deutschland mittlerweile schon über 30 Rudel des europäischen Wolfes leben, obwohl sie noch vor ein paar Jahren hier als ausgestorben galten. Erst vor kurzem sei eine Schafsherde komplett gerissen worden und dabei wurden nicht einmal alle Tiere gefressen. Da es nicht der einzige Vorfall war, besteht gerade die Diskussion, ob Wölfe geschossen werden dürfen, wenn sie ein Problem für die Tiere der Bauern darstellen. Man kann klar an den Bissspuren sehen, ob ein Wolf oder ein Hund ein Tier gerissen hat, da sie etwas unterschiedliche Zähne haben. Dies erklärte uns der Leiter der Führung anhand eines Schaukastens, in dem sich Schädel von verschiedenen Hunderassen befanden, und an dem Gebiss seines Bernhardiners. Die Unterschiede im Laufen zwischen Wolf und Hund demonstrierte er, als er mit seinem Hund ein Stück rannte, um dann die Fußspuren eines Wolfes damit zu vergleichen. Anders als beim Wolf tritt der Hund nicht in die gleichen Spuren der Vorderpfoten.
Als es dann anfing zu regnen, warteten wir bis zur Fütterung der beiden Wölfe Romulus und Remus, die beide schon über 12 Jahre alt sind. Schließlich beendeten wir die Führung mit der Fütterung der Stachelschweine und danach der der Seehunde und verabschiedeten uns von dem Leiter.
Text: Yanina Kohla, 10a