Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Verabschiedungen zum Schuljahresende

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Am 13. Juli 2022 verabschiedete Schulleiterin Johanna Schute zwei Kolleginnen, die lange am Burg-Gymnasium Dienst getan hatten, in den Ruhestand: Irmgard Kirsch-Kortmann und Karin Ricklefs.  

Die Direktorin skizzierte die Berufsbiographie Kirsch-Kortmanns: Abitur in Emden 1978, Freiwilliges Soziales Jahr in Hannover, Studium der Theologie in Göttingen und Amsterdam. In den Niederlanden, so vermutete Schute, sei dann ihre Liebe zur Landessprache entfacht worden. Zunächst habe Kirsch-Kortmanns Fokus aber auf theologischem Feld gelegen. Nach dem Studium habe sie das Vikariat im beschaulichen Greetsiel absolviert und währenddessen das Predigerseminar in Wuppertal besucht. Im Anschluss an das zweite theologische Examen habe sie in der Grafschaft als Pastorin und in der evangelischen Erwachsenenbildung gearbeitet.

Mit der Schule sei sie 1999 in Berührung gekommen, zunächst als Vertretung für die Schulpastorin am Gymnasium Nordhorn, dann mit Beschäftigungen an der Gerhart-Hauptmann-Realschule in Nordhorn und an der Kooperativen Gesamtschule in Neuenhaus. Während einer dreijährigen Fortbildung für das Lehramt habe sie viel hospitiert und selbst unterrichtet – mit „großem persönlichen Engagement“, so die damalige Gesamtschuldirektorin.

2006 kam Kirsch-Kortmann mit einer Festanstellung ans Burg-Gymnasium als Lehrerin für evangelische Religion und Niederländisch, zu einer Zeit, als die Fremdsprache Niederländisch im Aufstieg gewesen sei, so Schute. Am BGB habe sie sogleich einen Oberstufenkurs leiten müssen, der viel Vorbereitung abverlangt habe. In den insgesamt 16 Jahren in Bentheim habe Kirsch-Kortmann ihre Fachgruppen mit Know-how bereichert und sich stets offen für Neues gezeigt. Das Interesse am Stand ihrer Fächer habe sich auch in Fortbildungen gezeigt; 2016 sei sie in die Fachkommission Niederländisch berufen worden.

Ruhe und Geheimnisse

Zum Abschied dankte die Direktorin Kirsch-Kortmann für ihren Einsatz am Burg-Gymnasium und wünschte alles Gute. Sie möge die kommende Zeit mit ihrem Mann genießen – ohne Schulverpflichtungen. Dazu zitierte sie die chinesische Weisheit: „Wenn in die Bewegung unserer Tage Ruhe einkehrt, enthüllen sich die Geheimnisse des Lebens.“

Auch die nächste Kollegin bedachte die Schulleiterin mit einem Zitat: „Der Ruhestand bedeutet kein Stehenbleiben, sondern ein ruhiges Weitergehen“. Für Karin Ricklefs trifft das insofern zu, als sie zwar in Pension geht, aber im nächsten Schuljahr mit voraussichtlich vier Stunden Erdkunde noch Unterstützung am BGB leistet – erfreulich angesichts der schlechten Unterrichtsversorgung.

Den beruflichen Werdegang der Kollegin Karin Ricklefs umriss Johanna Schute so: Studium der Physik in Oldenburg bis zum Vordiplom, dann in Göttingen die Fächer Mathematik, Erdkunde und Physik auf Lehramt, 1984 Studienseminar in Wilhelmshaven – bei düsteren Stellenaussichten. Doch Ricklefs habe aus der Zeit des Lehrereinstellungsstopps das Beste gemacht und sich der Familienplanung (und deren Verwirklichung) gewidmet. 1994 sei sie dann Studienrätin an der Integrierten Gesamtschule Lingen geworden, wo sie drei Jahre später auf Lebenszeit verbeamtet worden sei. Bei dieser Gelegenheit habe der Schulleiter hervorgehoben, dass sie „aufgrund emotionaler Wärme“ die Wertschätzung der Eltern genieße.

Mütterliche Art

Nächste Station waren fünf Jahre an der Orientierungsstufe in Schüttorf, bis Ricklefs 2004 ans Burg-Gymnasium kam. Hier habe sie ihren Dienst mit Einsatz und Freude vollzogen und sei vor allem den jüngeren Schülerinnen und Schüler mit mütterlicher Art begegnet. Selbstverständlich habe auch sie Fortbildungen in ihren Fächern besucht, besonders gern den Physics Teacher’s Day – „wie übrigens alle Physiker“.

Schließlich dankte die Direktorin für die geleistete Arbeit und wünschte alles Gute zum wohlverdienten Ruhestand – der im nächsten Schuljahr allerdings mit wöchentlich vier Stunden Erdkunde am BGB unterbrochen – oder aufgepeppt? – werden dürfte.

Ruhestand war nicht der Grund für drei weitere Verabschiedungen, die Johanna Schute mit Dank verband: an die pädagogischen Mitarbeiter Edgar Wunder und Patrick Neise, der aber als Referendar wieder ans BGB zurückkäme, und an Kea Irmer, die nach erfolgreichem Referendariat in ihre ostfriesische Heimat zurückkehren und dort als Lehrerin für Niederländisch und Englisch arbeiten werde.

An den Verabschiedungen beteiligten sich auch die Fachgruppen und der Personalrat, die mit künstlerisch-kreativen Beiträgen und Geschenken den Weggang erleichterten und Anlässe zu schönen Erinnerungen gaben.

Text und Bilder: HUM

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