Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 hatten am 25.02. die Gelegenheit, an der zweiten Phase des Präventionsprojekts „Abgefahren – Wie krass ist das denn?“ teilzunehmen. Dieses Projekt richtet sich gezielt an junge Menschen zwischen 17 und 24 Jahren, um sie für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Besonders in dieser Altersgruppe ist das Unfallrisiko im Straßenverkehr signifikant erhöht: Jährlich verunglücken in Deutschland etwa 70.000 junge Erwachsene, wovon rund 700 Unfälle tödlich enden.
Bühnenshow mit nachhaltiger Wirkung
In Modul 2, der Bühnenshow, wurden die Teilnehmenden mit realen Unfallgeschichten konfrontiert, die sich in ihrer eigenen Region ereignet hatten. Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notfallseelsorger berichteten ebenso wie Unfallbeteiligte oder die Angehörigen von Unfallopfern. Ihre emotionalen Schilderungen machten den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass Verkehrsunfälle nicht zufällig geschehen, sondern durch Fehler, Unachtsamkeit oder Leichtsinn verursacht werden. Die eindrucksvolle Inszenierung sorgte für nachdenkliche Momente und tiefgehende Reflexion. Sie vermittelte eine klare Botschaft: Regeln im Straßenverkehr schützen Leben – wenn sie eingehalten werden.
Begleitende Vor- und Nachbereitung
Bereits im Vorfeld wurden die Schülerinnen und Schüler auf die Thematik vorbereitet. Nach der Bühnenshow bestand die Möglichkeit, sich mit den Referenten auszutauschen und das Erlebte zu verarbeiten. Am diesjährigen Gesundheitstag folgt dann Modul 3, in dem die Erfahrungen gemeinsam mit Moderatoren der Landesverkehrswacht Niedersachsen reflektiert und vertieft werden. Ziel ist es, ein nachhaltiges Bewusstsein für verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr zu schaffen.
Ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit
Das Projekt „Abgefahren“ hat bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die authentischen Berichte und direkten Begegnungen mit Betroffenen führten dazu, dass sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit ihrem eigenen Verhalten im Straßenverkehr auseinandersetzten. Wir danken den Organisatoren, den beteiligten Einsatzkräften und insbesondere den Menschen, die ihre persönlichen Erlebnisse mit uns geteilt haben, für dieses eindrucksvolle und lehrreiche Erlebnis.
Text: LDT