Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

BGB-Auszeit: Schülerarbeiten gegen Rassismus

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Am Freitag, 10.07. fand unsere BGB-Auszeit in einem etwas anderen Format statt – dieses Mal wurden Ergebnisse aus dem Unterricht der letzten Wochen präsentiert, die alle eines gemeinsam hatten: die Auseinandersetzung mit Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. Verschiedene Klassen hatten diese Themen aufgegriffen und wurden von einigen ihrer Mitschüler in der „Talkshow“ vertreten.

Zuerst kam die 9a zu Wort, die eine ganze Stellwand zum Thema erstellt hatte. Ann-Cathrin Loh und Nele Herwing berichteten als Studiogäste von der Arbeit an den Plakaten, die aus dem Politikunterricht und der dort diskutierten Frage, ob der Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz gestrichen werden müsste, entstanden waren. Die SchülerInnen möchten damit informieren, auf das Thema aufmerksam machen und aufklären. Dabei sind ausführliche Infoplakate entstanden, zu Fragen wie z.B. „Was ist Rassismus?“, „Wo begegnet uns Rassismus?“ oder zu der Entstehung des „Rassenkonzeptes“ und des Begriffs „Rasse“ in Europa. Zum letztgenannten Unterthema wurde Alina Diekamp zugeschaltet, die erzählte, dass sie vor allem darüber bestürzt gewesen sei, dass es Rassenkonzepte bereits im 17. Jahrhundert gegeben habe. Zugeschaltet war dann noch Lilly Rosenski, die sich unter anderem mit der Entstehung von Vorurteilen gegenüber bestimmten Gruppen und mit (weltweit) bekannten Liedern gegen Rassismus beschäftigt hatte.

Lina Zimmermann aus der 10b präsentierte anschließend einen selbstgeschriebenen Text, der eindringlich die Frage nach Rassismus in Deutschland und den damit verbundenen Konsequenzen für jeden von uns zum Thema hatte.

Pia Böhm und Marieke Schmackers aus der 10c hatten sich im Englischunterricht mit dem Tod von George Floyd und den daraus entstandenen Unruhen auseinandergesetzt. Beide waren von zu Hause aus zugeschaltet und stellten im Interview ihre Arbeiten vor, bei denen es sich um einen Aufsatz von Marieke („Today´s racism“) und eine PowerPoint-Präsentation („Racism in the US“) handelte. Pia hatte sich mit den Ereignissen rund um den Tod von George Floyd und der daraus entstandenen „Black lives matter“-Bewegung beschäftigt und machte deutlich, dass es wichtig sei, sich aktiv gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einzusetzen und die eigene Stimme zu nutzen. Marieke erzählte, dass sie sich in letzter Zeit stark mit dem Thema auseinandergesetzt und darum diesen Aufsatz verfasst hatte. Mit ihr sprachen wir über die Slogans „Black lives matter“ und „All lives matter“ und darüber, dass der Einsatz gegen rassistische Diskriminierung und Strukturen es erfordert, sich selbst auch immer wieder zu informieren.

Die Klasse 11c wurde durch Andrea Schiks und Jannis Konjer vertreten, die den im Englischunterricht entstandenen Instagram-Account „education_against_racism“ vorstellten. Dort finden sich viele unterschiedliche Texte, Bilder und Informationen, wie beispielsweise von den SchülerInnen selbst gemalte Bilder, die Vorstellung von Anti-Rassismus-Aktivisten wie etwa Shaun King oder auch ein Kahoot-Quiz und ein Brief an den amerikanischen Präsidenten Donald Trump.
Der Account soll auch über das Projekt im Unterricht hinaus bestehen bleiben, weiter wachsen und immer mehr Follower bekommen. Der Account wird von Englischlehrerin Daniela Braun weiter gepflegt. Also folgt gerne diesem Kanal, in dem in den kommenden Tagen auch die Ergebnisse, die in der Auszeit vorgestellt wurden, zu sehen sein werden.

Deutlich wurde, dass alle SchülerInnen und Klassen, die sich mit den Themen beschäftigt hatten, diese Arbeit als wertvoll auch für sich persönlich einordneten. Alle Beiträge machten vor allem klar, dass viel mehr Menschen von Rassismus betroffen sind, als man vorher vielleicht gedacht hätte, dass es Strukturen in Gesellschaften gibt, die dies fördern, und wie wichtig es ist, sich zu informieren und sich gegen (Alltags-)Rassismus einzusetzen.

Text: Anita Huisjes
Bilder: HUM

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