Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Projektbericht Herr Schönfeld (Prag)

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Using E-Learning Platforms

 

Prag, 25.09.2017 – 29.09.2017

 

In der letzten September-Woche durfte ich im Rahmen der aktuellen Leitaktion 1 des Erasmus+-Projektes des Burg-Gymnasiums eine Woche in Prag verbringen, um dort Kenntnisse im Bereich „Using E-Learning Platforms“ zu erlangen. Der Veranstalter – das ITC-International Lehrerbildungsinstitut – schreibt in seiner Kursankündigung: “This course is intended for anyone with a desire to increase their proficiency in using technology in the classroom. You will practice necessary skills to be able to use e-learning platforms to run online courses and produce a sample e-lesson according to your background.” Aber natürlich geht es auch um Folgendes: “Meet colleagues of different nationalities within the EU, engage in cross-cultural learning experience, exchange ideas and build a network for future international cooperation.”

Die Räumlichkeiten des ITC-Institutes befinden sich im Distrikt Prag 7, einem aufstrebenden Bezirk, der sich selbst als „vibrant home of art and culture“ bewirbt. Die gut ausgestatteten Unterrichtsräume, die freundlichen Mitarbeiter und die jederzeit gut gefüllten Keksdosen zur Kaffeepausenzeit bildeten einen gelungenen Rahmen für die Arbeit in dieser Woche.

Überraschung am ersten Arbeitstag: Obwohl eine Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen genannt worden war, bestand  der Kurs aus insgesamt nur vier Teilnehmern (außer mir je eine Kollegin aus Österreich, Irland und Litauen). Das erleichterte zwar die fachliche Arbeit, setzte dem Network-Building aber gewisse Grenzen, zumal die Irin in der Erwachsenenbildung und die Kollegin aus Litauen in der Primarstufe tätig sind.

Der Kurs strukturierte sich in 15 Trainingsmodule. Am Montag wurden zunächst „basic skills“ im Umgang mit dem Internet, Suchmaschinen, Graphiktypen etc. vermittelt. Hier konnte allerdings auf ordentliches Vorwissen der Teilnehmer zurückgegriffen werden. Am Nachmittag gab es eine Führung durch Prag, in dessen Verlauf wir viele Sehenswürdigkeiten erleben konnten und von unserem Guide mit interessanten historischen Informationen versorgt wurden. So wurde am ersten Tag eine gute Basis für die weitere inhaltliche Arbeit wie auch für individuelle touristische Erkundungen gelegt.

Der Dienstag begann mit einer Einführung in eines der zentralen Themen, das Lernmanagement-System (LMS) „Moodle“: “The focus of Moodle is to create new or deliver existing content of online courses to students, while managing them and keeping track of their progress and performance across all types of training activities.“ Erste Bemerkung unseres Lehrers Morgan dazu: „A very good Internet connection is crucial.“ Da fühlte man sich als Deutscher natürlich gleich etwas ausgebremst. Wir arbeiteten uns nun langsam in das System ein, erkannten Vorteile und (durchaus deutliche) Nachteile und wurden dann aufgefordert, zu einem selbstgewählten Thema (ich entschied mich für „Introduction to Velocity“ für Klasse 7) einen Moodle-Kurs zu entwerfen.

Am Mittwoch wurde unser etatmäßiger Lehrer durch Petr ersetzt, der uns zunächst an unseren Projekten weiterarbeiten ließ, bevor weitere nützliche E-Learning Tools vorgestellt wurden. Hierbei beeindruckte mich vor allem das Programm „Kahoot“ zur Erstellung von Quizzen für und von Schülern. Ausgehend vom Youtube-Video „A Day Made of Glass“  (https://www.youtube.com/watch?v=PfgmlVxLC9w) diskutierten wir mögliche zukünftige Entwicklungen des Lehrens und Lernens und die Chancen und Gefahren computerbasierten Unterrichts. Dabei wurde auch der Aspekt angesprochen, ob und inwieweit die von Lehrern zusätzlich zu leistende Arbeit bei der Implementierung von LMS tatsächlich durch größeren Lernerfolg der Schüler aufgewogen wird.

Am Donnerstag erfuhren wir, wie man Tests und andere Schüleraktivitäten in Moodle einbaut und wendeten das Gelernte auf unseren Beispiel-Kurs an. Danach gab es eine Einführung in die (überraschend einfach zu bewerkstelligende) Webseiten-Erstellung mit „Weebly“. Auch hier galt es gleich neuerworbenes Wissen anzuwenden und unseren Kurs und unsere Schule auf einer selbst kreierten Webseite vorzustellen. Da die Kursarbeit am Donnerstag und Freitag jeweils gegen 13.00 Uhr endete, gab es an diesen Tagen die Gelegenheit, sich weiter das spätherbstlich-sonnige Prag anzusehen. So nutzte ich die Zeit z.B. zu einem Besuch im Nationalen Technikmuseum und im kleinen, aber interessanten Keplermuseum.

Am Freitag konnten wir eingangs unsere Moodle- und Weebly-Projekte ergänzen, bevor wir dann Gelegenheit hatten, unsere Ergebnisse im Plenum zur Diskussion zu stellen. Mein Weebly-Resultat sieht man hier: https://erasmuspragueaxel.weebly.com/ 

Da alle Teilnehmer gute Ergebnisse abliefern konnten, stand der abschließenden Zertifikats-Vergabe nichts mehr im Wege.

Gerne hätte ich mit den Teilnehmerinnen auch stärker gemeinsam an Projekten gearbeitet, doch vielleicht hätte es dafür einer anderen Gruppengröße bedurft. Dennoch kann ich auf eine interessante und lehrreiche Woche voller Anregungen und neuer Erfahrungen zurückblicken.

Axel Schönfeld

 

Termine

Lateinexkursion nach Xanten ins RömerMuseum

Ort: R-5

JS 12: 14.00 Uhr (nur für Lehrkräfte)

JS 13: 14.30 Uhr (nur für Lehrkräfte)

 

Ort: R-5

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